Friedhof Widdersdorf neu
Intensive Bildhauerische Formen schmücken den Widdersdorfer Friedhof
Adresse
Hauptstraße,
50859 Köln
Der Widdersorfer Friedhof, der über die Heckgasse erreichbar ist, verfügt über einen ungewöhnlichen winkelförmigen Grundriss. Seine Entstehung geht auf das Jahr 1955 zurück, als Vorschläge zur Nivellierung des alten Friedhofs rund um die Kirche laut wurden. Statt den historischen Friedhof zu beseitigen, entschied man sich für die Anlage eines neuen Friedhofs, der Raum für zukünftige Bestattungen bieten sollte.
Der Grundriss des neuen Widdersorfer Friedhofs zeichnet sich durch seine markante Winkelform aus, die ihm eine besondere Ästhetik verleiht. Durch diese Gestaltung entstanden verschiedene Bereiche, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Hinterbliebenen gerecht werden. Große offene Grünflächen sorgen für eine angenehme Atmosphäre und laden zum Verweilen ein. Zugleich bietet der Friedhof ausreichend Platz für neue Grabstätten und ermöglicht eine geordnete Strukturierung der letzten Ruhestätten.
Die Entscheidung, einen neuen Friedhof anzulegen, stieß anfangs auf einige Kontroversen in der Gemeinde. Dennoch überwogen letztendlich die Vorteile eines modernen Friedhofs, der den Bedürfnissen der Zeit entsprach. Der Widdersorfer Friedhof an der Kirche sollte erhalten bleiben und als historisches Denkmal dienen. Der neue Friedhof hingegen bot die Möglichkeit, den Anforderungen an eine zeitgemäße Bestattungskultur gerecht zu werden.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 1955 hat sich der Widdersorfer Friedhof zu einer wichtigen Anlaufstelle für die Gemeinde entwickelt. Neben den Grabstätten finden sich hier auch vielfältige Möglichkeiten zur Trauerbewältigung und zur Erinnerung an die Verstorbenen. Regelmäßige Pflegearbeiten gewährleisten den gepflegten Zustand des Friedhofs, der auch heute noch ein Ort der Ruhe und Besinnung ist.
Der Widdersorfer Friedhof mit seinem winkelförmigen Grundriss symbolisiert somit den Wandel in der Bestattungskultur und die Bedeutung der Erhaltung von historischen Stätten. Er vereint Tradition und Moderne, indem er den alten Friedhof an der Kirche respektiert, aber auch den Bedürfnissen der Gemeinde nach einem zeitgemäßen Ort für die letzte Ruhe entgegenkommt.