Friedhof Merkenich

Der ursprüngliche Kirchhof befand sich rund um die Kirche Sankt Brictius. Caspar Derichs, ein Gutsbesitzer und Ackerwirt aus Merkenich, schenkte bereits im Jahr 1867 ein Grundstück für einen neuen Kirchhof für Merkenich. Diese Information ist im Historischen Archiv der Stadt Köln zu finden. Obwohl von einem Kirchhof die Rede ist, handelt es sich tatsächlich um den heutigen Kommunalfriedhof an der Jungbluthstraße, der bis heute genutzt wird. Der Friedhof ist eine regelmäßig angelegte Anlage, die durch ihre ursprüngliche Umfriedung an der Jungbluthstraße die ursprüngliche Breite des Friedhofs angibt. Vermutlich wurde er zum ersten Mal um 1870 belegt. Er öffnet sich rechtwinklig von der Jungbluthstraße aus und verläuft in nord-südlicher Richtung, wobei ein Hauptkreuz zur Grabstätte der Priester führt. Ursprünglich umfasste der Friedhof nur die Flure 1 bis 6 sowie 8. In den 1960er Jahren kamen dann die Flure 7 sowie 9 bis 11 hinzu.