17. Juli 2025
Pressebericht über unsere Lossprechungsfeier
Am Donnerstag, den 10. Juli 2025, fand die Lossprechungsfeier der frischgebackenen Gärtnerinnen und Gärtner statt. Der Kölner Stadt-Anzeiger hat berichtet. Hier der Beitrag:
Junge Gartenprofis starten in grüne Berufe
Bei der Lossprechung erhielten auch Absolventinnen
und Absolventen aus dem Rhein-Erft-Kreis ihre Urkunden
Rund 190 Gäste feierten auf dem Achterdeck in Rodenkirchen die diesjährige Lossprechungsfeier der grünen Berufe. Der Kreisverband Gartenbau Köln Rhein-Erft-Kreis, der Fachverband der Floristen sowie die Friedhofsgenossenschaft Köln hatten zur Übergabe der Urkunden erstmals auf ein Boot geladen.
Es wurden Floristinnen und Floristen, Baumschul- und Friedhofsgärtner, Blumen-, Gemüse-, Stauden- und Zierpflanzengärtnerinnen und -gärtner sowie Fachberaterinnen und -berater aus den Gartencentern verabschiedet. Unter ihnen war auch Sofia Fey, die ihre Ausbildung zur Pflanzenfachberaterin abgeschlossen hat: „Ich wollte unbedingt einen Beruf mit Pflanzen haben.“ Die Ausbildung habe drei Jahre gedauert, besonders spannend fand sie die Gestaltung. „Wir haben auch gelernt, für was einzelne Pflanzen stehen und in welchem Zusammenhang man sie verwendet.“ Für
die Zukunft hat Fey klare Pläne: erst mal im Betrieb bleiben und sich dann weiterbilden. Sie betonte:„Ich will einfach Spaß haben in meinem Job.“
Saharat Jampasiri ist ebenfalls frischgebackener Pflanzenfachberater. Vor seiner Ausbildung hatte Jampasiri ein Studium als Bekleidungstechniker begonnen – doch während der Pandemie wuchs seine Leidenschaft für Zimmerpflanzen. „Ich habe gemerkt, dass ich lieber etwas Praktisches machen möchte.“ Er sagte:„Man arbeitet mit dem Grünen. Man ist also immer mit schönen Sachen zusammen.“
Landrat Frank Rock überreichte den Absolventen ihre Urkunden persönlich. „Wir brauchen Menschen, die mit ihren Händen was tun, die abgefeiert werden, die für ihre Leistung belohnt werden“, sagte er. Das Handwerk müsse noch mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken. Entscheidend sei, „Bock auf seinen Beruf zu haben“.
Auch Marc Zillken von der Friedhofsgärtnerei Zillken blickt optimistisch in die Zukunft des Berufsstands. Sowohl die Qualität als auch die Quantität der Bewerber hätten sich verbessert. Mehr junge Menschen entschieden sich heute für Berufe, in denen Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle spielt: „Das Berufsbild wird allgemein moderner.“
Autorin: Anne-Marie Dammer