Pressespiegel
Trauern und Gedenken: „Wir arbeiten in einer grünen Oase“ (17.07.2021)
Der Beruf des Friedhofsgärtners ist vielseitig, dennoch bewirbt sich der Nachwuchs nur selten
Thomas Schlimgen ist seit 1993 Gärtnermeister. Zudem fungiert er als Vorstand des Landesverbands Gartenbau NRW und als oberster Ausbilder von Friedhofsgärtnern in der Kölner Region. Im Interview erklärt der Experte, dass die Branche dringend qualifizierte Nachwuchskräfte benötigt und manche Betriebe sonst Existenzprobleme bekommen können. Zudem erläutert Schlimgen, welche Anforderungen der Nachwuchs bei der Tätigkeit des Friedhofsgärtners erfüllen muss, welche Qualifikationen er benötigt und welche Perspektiven sich bieten.
Herr Schlimgen, warum lohnt es sich, eine Ausbildung zum Friedhofsgärtner zu beginnen?
Es handelt es sich nicht nur um einen sehr interessanten, sondern auch um einen außergewöhnlich vielseitigen Beruf. Denn die Friedhofskultur hat sich extrem gewandelt. Vom einfachen Grab bis zu den Bestattungsgärten gibt es enorme Gestaltungsspielräume. Dementsprechend gibt es viele Aufgabenfelder, bei denen die Azubis ihre Kreativität ausleben können. Einen Großteil ihrer Zeit verbringen sie dabei an der frischen Luft beim Gestalten, Bepflanzen und Pflegen der Grabanlagen. Dazu kommt die Beratung der Kunden und eine entsprechende Planung von Projekten inklusive der dazugehörigen Datenverwaltung. Entsprechend zukunftsorientiert und modern ist dieser Beruf.
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